Zehn Jahre Alarm Phone

11. Oktober 2024: An diesem Tag besteht das Alarm Phone genau zehn Jahre. 3.650 Tage und Nächte waren wir bis dahin im Dauereinsatz. Während unserer Schichten wurden wir von insgesamt über 8.000 Booten aus allen Regionen des Mittelmeeres, des Atlantiks oder des Ärmelkanals alarmiert. Direkt von den Menschen auf den Booten oder von ihren Angehörigen und Freund*innen.

Zu unserem zehnten Jahrestag präsentieren wir dieses Buch. Darin veröffentlichen wir Artikel, Analysen, Interviews und Gedichte. Wir berichten, wie das Alarm Phone entstanden ist und wie es sich entwickelt hat. Wir beleuchten den Kampf gegen die Kriminalisierung und den Kampf um das Gedenken in Form von CommemorActions an der Seite von Familien und Freund*innen der Verschwundenen. Wir stellen Schwesterprojekte unseres Netzwerks vor und zeigen Karten, Grafiken und Fotos. Zusammen spiegeln diese Fragmente unsere gemeinsame Perspektive wider: Wir werden unsere Solidarität auf den Routen fortsetzen und Infrastrukturen für Bewegungsfreiheit auf- und ausbauen. 

Keine Grenze ist für immer. Solidarity will win! 

 

Videobotschaft von Father Mussie Zerai

Die Gründung des Alarm Phones im Jahr 2014 wurde maßgeblich von Father Mussie Zerai inspiriert. Der eritreisch-italienische Priester hatte damals bereits mehrere Jahre lang eine „One-Man-Hotline“ zur Unterstützung von Menschen in Seenot im zentralen Mittelmeer betrieben. Zum 10. Jahrestag des Alarm Phones haben wir Father Zerai, der zur Zeit in Kanada lebt, gebeten, seine Rückschau zu unserer gemeinsamen Geschichte mit uns zu teilen. Dies ist seine Videobotschaft an uns …

Material

Alarmphone on X

🆘️ from 9 people in #Bulgaria, near the #Turkish border!

Risk of an illegal #pushback to #Türkiye! We informed the #Bulgarian autorities, who told us that that a patrol will go out & search for the group. Among them is a person who needs immediate medical attention!

Read our comprehensive chronology of the first half of 2025, offering in great detail an account of developments as they unfolded in the central Mediterranean Sea.

The merchant vessel FUKUOKA rescued 98 people in distress, but some drowned. The people fled the brutal conditions in #Tunisia & are now at risk of being forced into inhumane conditions in #Libya! This is not acceptable! We demand that they will be brought to a safe port!!!

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